Hans Holbein der Jüngere schuf mit den Bildern der Holzschnittfolge zum Totentanz eines der wichtigsten deutschen Holzschnittwerke. Beinahe expressionistisch verarbeitet er das Thema der irdischen Vergänglichkeit und bricht erstmals mit den mittelalterlichen Vorbildern damals üblicher Totentanzszenen. Jedes Bild erzählt eine eigenständige dramatische Geschichte und bietet damit eine einzigartige Milieustudie, das die epochentypischen Mißstände, Unsitten oder historischen Ereignisse widerspiegelt.