Katalog, Fribourg 2001. Hans Fries ist wohl der bedeutendste Schweizer Maler an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit, kurz bevor die Reformationswirren den Umgang mit der Religion und damit auch die Aufgaben der Künstler grundlegend änderten. Er wurde um 1460 als Sohn eines Bäckers in Fribourg geboren, lernte beim Berner Maler Heinrich Bichler und kehrte, vermutlich nach einem Aufenthalt in Basel., in seine Heimatstadt zurück. Hier hatte er im ersten Jahrzehnt des 16. Jahrhunderts die Stellung eines Stadtmalers inne und war zudem Ratsherr. Später zog er aus unbekannten Gründen nach Bern, wo er 1523 zum letztenmal genannt wird. Sein Todesdatum ist unbekannt. In diesem grundlegenden hochkarätigen Werk wird der spätgotische Maler erstmals seit 1927 umfassend vorgestellt und sein Werk aus heutiger Sicht wissenschaftlich aufgearbeitet. Mit leichten Lagerschäden.