»Klimts Kunst ist geprägt vom Geist des Fin de siècle, einem Endzeitlebensgefühl der feudal-bürgerlichen Gesellschaft, das sich in der Kultivierung des Ästhetischen und dem Streben nach gesteigertem Lebensgenuß ausdrückt. Die Wollust, die man im Schönen fand oder zu finden hoffte, war stets überschattet von der Ahnung des Todes. Der Tod spielte auch in Klimts Werk eine nicht zu übersehende Rolle. Klimts Ruhm aber gründet in seinem Ruf als einem der größten erotischen Maler und Zeichner seiner Epoche. Besonders in seinen meisterlichen und allgemein bewunderten Zeichnungen bilden erotische Frauendarstellungen den dominierenden Gegenstand. Klimt erschien die Welt »in weiblicher Gestalt’.« (Aus dem Klappentext) Im Format leicht verkleinerter Nachdruck der Ausgabe von 1989.