Der serbische Künstler Goran Djurovic studierte in Dresden Malerei und lebt und arbeitet in Berlin. Seine Malerei trägt in delikater Farbigkeit und gestischer Prägnanz, scheinbar im Narrativen sich erschöpfend, eine beunruhigende Traumwelt vor, in der die hintergründige Wahrheit unseres Lebens sich offenbart. Evoziert wird die Scham und Peinlichkeit hervorrufende Vermessenheit unserer Lebensentwürfe. In paradoxalen Verkehrungen, ironischen Brechungen und dem Verschmelzen ungleicher Realitäten entsteht eine gemalte Philosophie des skurrilen Scheiterns. Geschult an Melancholie und dem sarkastischen Lakonismus venezianischer Kunst wird in jedem Bild die Frage nach der Authentizität des menschlichen Lebens im Verhältnis zu seiner innern und äußeren Natur von neuem gestellt. (Text dt., engl.)