Das Buch des englischen Kulturhistorikers und exzellenten Deutschlandskenners beschreibt den Aufstieg des Kunstmarktes und die Bedeutung der Künste für nationales Bewußtsein und soziale Distinktion des Bürgertums im kaiserlichen Deutschland. Es verdeutlicht die Rolle des Staates als Mäzen und Zensor der Künstler und schildert die Existenz von einzelnen wie von ganzen Künstlergemeinden zwischen der Gosse und dem großen Geld. Ein Epilog über die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auf das Beziehungsgeflecht von Kunst, Kommerz und staatlicher Machtausübung rundet den Band ab.