»Die während seiner Lehrtätigkeit in St. Gallen seit 1894 entstandenen Aquarelle mit Bergmotiven, zu denen er durch Schweizer Sagen und Märchen inspiriert wurde, stehen am Anfang von Emil Noldes Schaffen. Sie dokumentieren auf eindringliche Weise seine Tendenz zum Grotesken, zu Gesichtern und Masken, zum Hintergründigen. Damals signierte Nolde noch mit seinem Geburtsnamen Emil Hansen. 1897 entschloss sich Nolde, einige der Aquarelle als Postkarten in Druck zu geben. Die erste Auflage von 100.000 Karten war innerhalb von zehn Tagen verkauft. Weitere Drucke von Postkarten folgten. Mit dem Erlös konnte sich Nolde endlich als Künstler selbständig machen.« (Aus dem Vorwort)