Ausstellungs- und Bestandskatalog in einem, wir hier eine der bedeutendtsen Privatsammlungen des deutschen Kaiserreiches rekonstruiert und ab Oktober der Öffentlichkeit präsentiert. »Die Galerie des Herrn Generaldirektor Gerstenberg ist die bei weitem wichtigste Sammlung moderner Malerei in Berlin; nirgends in Deutschland kann man die Pracht des XIX. Jahrhunderts so eingehend studieren«, schwärmte Max Liebermann 1921. Mit über 2200 Werken hatte Otto Gerstenberg eine Gemälde- und Grafiksammlung von internationalem Rang aufgebaut, die den Glanz Berlins als Metropole des privaten Kunstsammelns widerspiegelte. Courbet, Daumier, Degas, Delacroix, Goya, Liebermann, Manet und Toulouse-Lautrec sind nur einige der klangvollen Künstlernamen, die die Kollektion zu bieten hatte. Die Publikation rekonstruiert diese historische Sammlung. Namhafte Autoren beleuchten ihre Geschichte, ihre kunsthistorische Bedeutung und ihre Meisterwerke. Der zweite Band dokumentiert den einstigen Sammlungsbestand (Hatje).