Habilitationsschrift der Universität München aus den Jahren 1929-31, die auch heute noch von beträchtlichem kunsthistorischen Wert ist. Der »Kunstgeschichte als Geistesgeschichte« (Dvorak) stellt der Autor die »Kunstgeschichte als Formengeschichte« gegenüber (Wölfflin). Er fordert, ein »aus der Sphäre des Optisch-Sichtbaren abstrahiertes Kriterium zu finden«, das eine Entscheidung zwischen autonomer und heteronomer Kunst erlaubt. Mögen auch Einzelergebnisse Michalskis revisionsbedürftig sein, so ist doch sein - immer noch zu wenig bekannter - methodischer Ansatz wichtig für weite Gebiete heutiger Kunstgeschichtsschreibung. Sofern noch nicht vorhanden, nun als erschwingliche Ergänzung der kunstwissenschaftlichen Bibliothek bei uns zu erweben.