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Das Goldene Zeitalter. Ein Topos in der Herrscherpanegyrik der Medici und der französischen Könige im 16. und 17. Jahrhundert.

Von Henrike Mund. München 2016.

432 S., pb.

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Versand-Nr. 752606
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Tb. = Taschenbuch; Sonderausgabe = Ausstattung einfacher, evtl. Vergleichspreis nennt die gebundene Ausgabe


Die Feier der Wiederkehr des Goldenen Zeitalters ist in der Frühen Neuzeit eines der beliebtesten Themen des Herrscherlobes. Geburt, Taufe, Regentschaftsübernahme, Krönung, Hochzeit, die siegreiche Rückkehr aus einer Schlacht oder der Festeinzug in eine Stadt sind die hauptsächlichen Anlässe, zu denen der Anbruch der goldenen Zeit unter einem Herrscher gepriesen und dargestellt wird. In dieser Schrift wird der Topos des Goldenen Zeitalters in der Kunst und Festkultur der Medici und der französischen Könige im 16. und 17. Jahrhundert untersucht. Gegenstand der Betrachtung sind Gemälde, Zeichnungen, Radierungen, Festeinzüge, Ballette und Theateraufführungen. Angefangen bei ersten, von humanistischem Gedankengut inspirierten Bildmotiven im 15. Jahrhundert über Änderungen der Darstellung im 16. Jahrhundert bis zum Popularitätsverlust des Topos in der Mitte des 17. Jahrhunderts thematisiert die Arbeit den Wandel der Propagierung einer wiederkehrenden goldenen Zeit: von Sandro Botticellis »Primavera«, um 1480, über Jacopo Zucchis »Weltalter«-Darstellungen der 1570er Jahre bis zu Salvator Rosas »Astraea bei den Hirten«, um 1640, von den Festeinzügen Franz« I. zu Beginn des 16. Jahrhunderts über Peter Paul Rubens« Medici-Zyklus aus den 1620er Jahren bis zu den Balletten Ludwigs XIV. im 17. Jahrhundert. Aus vergleichender Perspektive spürt die kunst- und kulturgeschichtliche Untersuchung den Analogien der Veränderung dieses Themas in der Republik Florenz, später dem Großherzogtum Toskana und im Königreich Frankreich nach. Sie liefert neue Einblicke in die Herrscherpanegyrik in den visuellen und darstellenden Künsten der Frühen Neuzeit und ist ein Beitrag zur Erforschung der entwicklungsgeschichtlichen Veränderung der Kunst vom 16. auf das 17. Jahrhundert.

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