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Buch-Gewänder - Prachteinbände im Mittelalter.

Von David Ganz, Berlin 2014.

21 x 27 cm, 400 Seiten, 180 farb. Abb., 30 s/w-Abb., geb.

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Elfenbein - Gold - Seidenstoffe: Hüllen aus kostbaren Materialien verwandeln die Bücher des christlichen Kults in skulpturale Objekte. Mit seiner Studie zum mittelalterlichen Prachteinband erschließt David Ganz ein zentrales Kapitel westlicher Kunstgeschichte. Über das Medium Einband öffnet sich ein neuer Blick auf die enge Verbindung von Buch und Kunst. Die beispiellose Aufwertung der Buchhülle im Mittelalter ist das Thema dieser Studie. Die kostbar leuchtenden Oberflächen der Einbände unterstreichen den Status der Bücher als materiell-dingliche Objekte. Zugleich ist die Außenseite ein Ort, an dem eine Überblendung mit Bildern möglich ist. David Ganz zeigt die vestimentären Qualitäten der Prachteinbände: Ihre Rolle ist die eines Gewandes, das die Heiligkeit der Bücher und ihr sakramentales Corpus zum Vorschein bringt. Prominente Fallbeispiele wie das Evangeliar der Königin Theodelinda oder der Buchkasten des Uta Codex verdeutlichen, wie die Prachteinbände zum Bindeglied zwischen sichtbarer Materialität des Geschriebenen und unsichtbarer Präsenz des Numinosen werden. Damit wirft die Geschichte der Buchhüllen, die David Ganz in diesem Band nachzeichnet, ein Schlaglicht auf das ikonische Potential von Büchern überhaupt.

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