Die altniederländischen sowie flämischen und holländischen Gemälde im Städelschen Kunstinstitut bestimmen durch ihre Anzahl - ca. 330 Werke - vor allem aber durch ihre herausragende Qualität das Erscheinungsbild der Galerie. Der Bestand geht auf die lokalen Traditionen bürgerlichen Sammelns zurück, die dem Städel sein unverwechselbares Gesicht verleihen. Genrebilder, Stillleben, Landschaften, Bildnisse - das sind die Themen dieser vornehmlich kleinformatigen, künstlerisch hervorragenden Werke. Erst im 20. Jahrhundert, beginnend mit Rembrandts grandioser »Blendung Simsons«, zogen auch einzelne großformatige Historienbilder ein. Der Band präsentiert 178 Werke auf ganzseitigen Farbtafeln sowie 149 halbseitige Schwarzweiß-Wiedergaben in exzellenten Reproduktionen.