München 1980. Die sogenannten »Alberti-Tafeln« sind in der Öffentlichkeit so gut wie unbekannt, da sich nur verhältnismäßig wenige Exemplare erhalten haben und sie an meist abgelegenen Orten aufbewahrt werden. Die Tafeln beziehen sich auf den heiligen Albertus Magnus, den universellen Heiligen und Gelehrten des Mittelalters. Sie geben einen Predigttext des Heiligen wieder. Dieser Text wird jeweils durch buchstabengetreue szenische Darstellungen der einzelnen Inhalte illustriert. Es entsteht ein farbiger Bilderbogen, der in teils drastischen, teils liebenswert-naiven Schilderungen zur Ermahnung und Erbauung beiträgt.