Erstmals in Deutschland präsentierte die Kunst- und Ausstellungshalle den legendären Nationalschatz Afghanistans, der wie durch ein Wunder Jahre des Bürgerkriegs und der Zerstörung überstand. »Dass diese kostbaren Augenblicke eines idyllischen, unbeschwerten Daseins ausgerechnet aus Afghanistan stammen, dass sie überdies - von Afghanen - vor dem fanatischen Frauen- und Freiheitshass der Taliban gerettet werden konnten, mutet fast wie ein Märchen an. Ein wirklich schönes.« (Frankfurter Rundschau). Der Afghanische Nationalschatz ist von unschätzbarem kunst- und kulturhistorischen Wert. Lange Zeit galten die in der Ausstellung gezeigten Objekte allgemein als gestohlen oder von den Taliban zerstört. Angesichts der instabilen Sicherheitslage zum Ende der sowjetischen Besatzung Afghanistans versteckten mutige Mitarbeiter des Kabuler Nationalmuseums Ende der 1980er Jahre die wichtigsten Objekte. Es folgten Jahrzehnte von Unruhen und bewaffneten Konflikten. Erst nach dem Ende der Taliban-Herrschaft 2004 konnte der Schatz nach der Öffnung der Tresore im Präsidentenpalast in Kabul der Öffentlichkeit erneut präsentiert werden. 230 der wertvollsten Stücke können hier mittels der wunderbaren Aufnahmen bestaunt und im Zusammenhang mit ihrer Ausgrabungsgeschichte erschlossen werden. »Dass diese kostbaren Augenblicke eines idyllischen, unbeschwerten Daseins ausgerechnet aus Afghanistan stammen, dass sie überdies (...) vor dem fanatischen Frauen- und Freiheitshass der Taliban gerettet werden konnten, mutet fast wie ein Märchen an. Ein wirklich schönes.«(Frankfurter Rundschau)