Mainz 2004. Der vorliegende Band stellt Tierdarstellungen von großer Rarität in den Mittelpunkt: Die Tiere stammen aus verschiedensten Kulturen und unterschiedlichen Epochen des Kunstschaffens. Ein zartgrün glasiertes Fayence-Nilpferd scheint den Betrachter geradezu anzulächeln. Die vielen Tiere des »Mildenbergischen Zoos« wurden in zahlreichen internationalen Ausstellungen einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Entsprechend seines Wunsches sollte die Sammlung, die neben frei plastisch gearbeiteten Tieren auch Vasen, Lampen, Siegel und Amulette mit Tierdarstellungen enthält, durch sorgfältige wissenschaftliche Bearbeitung der Forschung weiter zugänglich sein. So informieren die rund 90 Katalogtexte über Material, Größe, soweit möglich, über die Herkunft der Stücke und setzen diese in Beziehung zu bekannten antiken Tierdarstellungen. Schließlich unternehmen die Autoren den Versuch der Einordnung der Objekte in ihren ursprünglichen kulturellen Kontext, so dass der Leser einen umfassenden Einblick in die lebhafte und gleichzeitig so friedvolle Welt antiker Tierdarstellungen erhält, in der sich die ganze Bandbreite künstlerischen Schaffens bekundet. Text englisch.