Bielefeld 2004. Katalog Ludwigshafen 2004. Die in Paris lebende Künstlerin Vera Molnar war Mitbegründerin der »groupe de recherche d’art visuel« (GRAV) un dder Gruppe »art et informatique«. Seit ihrem Studium beschäftigte sich Vera Molnar mit geometrisch-systematischer Kunst. Auffallend in ihrem Werk sind die einfachen, klaren geometrischen Formen. Diese stellen für Molnar eine »gewisse Ordnung« dar, die »zwischen totaler Unordnung und perfekter Ordnung« (Molnar) schwankt. Besonderen Schwerpunkt legt die Künstlerin auf Quadrate, deren »Neutralität« sie schätzt: Sie gestatten schwer eine Interpretation in eine Interpretation in eine literarische oder symbolische Richtung. Mit diesen Bildelementen arbeitet sie sich Schritt für Schritt an das »gestalterische Ereignis«, das »visuelle Phänomen« heran.