Katalog, Berkleley u.a. 1994. Kienholz löste sich schon in den 50er Jahren von der formalen abstrakten Kunst und wandte sich der Assemblage zu. In diesen dramatischen Kunstwerken erfaßte er Komplexität der Nachkriegsgesellschaft und behandelte Themen wie Krieg, Prostitution und Grausamkeit. »Ich beginne jede Gesellschaft dadurch zu verstehen, daß ich ihre Trödelläden und Flohmärkte besuche. Für mich ist das eine Form der Bildung und historischen Orientierung. Ich entdecke die Ergebnisse von Vorstellungen in dem, was von einer Kultur weggeworfen ist.« (Kienholz) (Text engl.)