Künstlerische Großprojekte sind das Thema, und der Autor spürt die Zusammenhänge auf: Jene Verbindungen zu Wirtschaft und Industrie, zu kommunalen und nationalen Auftraggebern, die Künstler zu Botschaftern der Kultur machten und sie mit noch heute erstaunlichen Kompetenzen ausstatteten. Das greifbare Kunst-Objekt rückte in den Hintergrund, es wurde von Konzepten abgelöst, die als Apotheose der Avantgarde verstanden wurden. Theorie und Praxis der Projekte sind komplex, und der Autor durchleuchtet sie. Der Versuch, eine bislang kaum faßbare Richtung in der Kunst der Nachkriegszeit aufzuarbeiten.