Mit der Gemeinschaftsarbeit verbinden viele Künstlergruppen die Utopie von einer ursprünglicheren Form von Kreativität. Im Vergleich der deutschen Gruppe SPUR mit anderen Künstlergruppen der 60er Jahre aus Europa, den USA und der Sowjetunion zeichnet Nina Zimmer ein Panorama dieses bisher kaum beachteten Phänomens. Ein Abriß der theoretischen Wegbereiter des kollektiven künstlerischen Schaffens zeigt die Bedeutung der Gemeinschaftsarbeit für die Produktionsästhetik des 20. Jahrhunderts.