»Auf der Suche nach einem authentischen Bild der Seele des Menschen« ist das Thema der Arbeiten von Peter Pongratz, der schon sehr früh seine eigenständige Ausdrucksweise entwickelte und bis heute seine Resistenz gegenüber den Ansprüchen neue Akademismen und trends behielt. Ausgehend von einer Kunst, die kulturelle Schablonen zu vermeiden sucht, liegt der Vergleich mit den Werken von Geisteskranken nahe. »... Bildernarren wie ich gehen nicht von existierenden Bildern aus. Sie erfinden neue Bilder, die es noch nie zuvor gegeben hat [...] Mein Interesse galt einer Kunst, die alle Umwege in das Gemüt des Betrachters möglichst vermeiden sollte - im Bedarfsfall sollte sie rauh und schmerzhaft oder kitschig und sentimental wie der Blues sein und wenn nötig, häßlich, böse und ironisch.« (Peter Pongratz).