Seit fünfzig Jahren malt Natascha Ungeheuer Ölbilder und arbeitet in weiteren bildnerischen Techniken. Trotz zahlreicher Ausstellungen im In- und Ausland hat sie sich weitgehend dem Kunstbetrieb verweigert. Vielleicht deshalb ist sie ein Geheimtipp geblieben. Jetzt ist erstmals seit längerem wieder eine große Werkschau ihrer Ölbilder zu sehen: Ab September im Willy-Brandt-Haus Berlin und zuvor im Rahmen einer Gruppenausstellung in Worpswede. Die weit ausgreifenden Dimensionen ihres Schaffens, das von den einen »altmeisterlich« genannt wird, von anderen »phantasmagorisch« ist nun neu, ja vielleicht überhaupt erst zu entdecken. 158 Werke sind in 50 Jahren entstanden, die im Werkverzeichnis erstmals komplett farbig und großformatig wiedergegeben werden.