Hier geht es um die Experimentalisierung der Skulptur unter den Bedingungen der neuen, durch die wissenschaftliche Fotografie herbeigeführten Wahrnehmungsweise des menschlichen Körpers, der plastischen Masse und des bewegten Raums. Dabei spielen u.a. die Verfahren der Moulage und der Fotoskulptur ebenso eine Rolle wie die virtuellen Skulpturen in der frühen wissenschaftlichen Photographie. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf den Skulpturen seit den 1960er Jahren und auf der Vielschichtigkeit der Positionen, in denen »das Fotografische« mehr und mehr das skulpturale Schaffen prägte und in die Richtung neuer experimenteller und sozialer Kontexte erweiterte wie in Arbeiten von Guiseppe Penone, Joan Jonas, Herman Pitz, Rebecca Horn, Bruce Naumann, Valie Export, Tony Cragg, Kiki Smith, George Segal, Roman Signer. (Text dt., engl.)