Ein konzentrierter Blick auf die Absurdität des Lebens. Der Foto- und Medienkünstler Klauke ist bekannt für seine kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlich normierten Geschlechteridentitäten und sozialen Verhaltensmustern. Sein aktuelles Werk beschreibt die paranoide Wahrnehmung, wie auch die paranoide Struktur unserer gegenwärtigen Welt. Als Erster hat er die Symptome dieses Zustandes eindringlich in Ästhetik überführt. Er reflektiert in minimalistisch-strengen bis exzessiven, manchmal auch surrealen Szenen in seinen Fotografien die Grundbedingungen des paranoiden Daseins. Unter Verwendung alltäglicher Materialien als Mittel der Bildinszenierung gelingt Klauke ein konzentrierter Blick auf die Absurdität des Lebens. Die Publikation dokumentiert Werkblöcke des Künstlers aus den vergangenen Jahren, wie die Serien Ästhetische Paranoia und Wackelkontakt, sowie die erstmalig publizierte Reihe der Schlachtfelder. (Text dt., engl.)