Mit Texten von T »Die erklärten Leitbilder der in Hamburg ausgestellten Arbeiten von Gerhard Merz sind Mies van der Rohe und das Bauhaus. Schon durch dieses Programm wird deutlich, daß sich Merz der so oft beklagten postmodernen Beliebigkeit und ihrem »all is pretty« entgegenstellt. Gerhard Merz« Kunst setzt auf die Objektivität ästhetischer Lösungen und führt den Versuch einer Grammatik der Form fort, indem sie zeigt, daß der ästhetischen Ordnung eine intelligible Struktur entspricht. Kunst ist ihm nicht Ausdruck eines subjektiven, sondern Eindruck eines Objektiven.« (J. Müller, Frankfurter Rundschau). Für das Verständnis der kargen und spröden Arbeiten sind die beiden Kataloge unerläßlich. Besonderen Wert erfährt diese Publikation durch die Dokumentation aller von Merz bis dato gestalteten Räume (von 1972 bis 1992), gleichsam ein Werkverzeichnis temporärer Arbeiten.
