Anläßlich des 100. Geburtstags von Ernst Oldenburg erschien das Werkverzeichnis, das mit über 1500 Arbeiten ein facettenreiches, zwischen konkreter und abstrakter Formensprache oszillierenes Oeuvre präsentiert. Oldenburg begann schon in den 20er Jahren als Maler zu arbeiten. Ihn interessierten von Anfang an das Bild vom Menschen, aber auch dessen Umgebung - seine Arbeitswelt ebenso wie die Landschaft. Ab den 50er Jahren konzentrierte er sich verstärkt auf Figurenbilder, in denen er grundsätzlaiche Konstanten der menschlichen Existenz - Trauer, Liebe, Verzweiflung, Hoffnung und Zuneigung - in vielfältigen Variationen expressiv-kraftvoll thematisierte. Zeitgleich wendet er sich der Bildhauerei zu. In der Folge bedingen und ergänzen sich Bildhauerei und Malerei mit ihren ganz spezifischen formalen Möglichkeiten in seinem Werk, das im öffentlichen Raum - Großplastiken, Ausstattung von Kircheninnenräumen, Industrieaufträge. Mit einem wundervollen Abbildungsteil mit zahlreichen großformatigen Farbtafeln!