Chillida (1924-2002) gehört zu den bekanntesten Bildhauern des 20. Jh. Seine Stahl- und Betonskulturen finden sich in zahlreichen Sammlungen und auf öffentlichen Plätzen in Europa und Amerika. Seit den 1950er Jahren arbeitete der Bildhauer in der landschaftlichen Abgeschiedenheit des Baskenlandes. Viele seiner monumentalen Werke entstanden in enger Verbindung mit der sie umgebenden Natur. Selbst Plastiken, die fern seiner Heimat gegossen wurden, ließ Chillida in seinem baskischen Skulpturenpark Zabalaga zwischenlagern, wo ihnen Wind und Wetter jene typische Patina verlieh. Mit »Elkartu« (baskisch für verbinden oder zusammenkommen) erhielt eine seiner letzten Großskulpturen ihren endgültigen Standort im Schlosspark des Museums Schloss Moyland. Der vorliegende Katalog gruppiert um das Werk Terrakotten, Zeichnungen, Collagen und druckgrafische Blätter, welche die gattungsübergreifenden, vielfältigen, oftmals überraschenden formalen und inhaltlichen Bezüge im Schaffen Chillidas sichtbar werden lassen.