Katalog, Appenzell 2000. Nach dem von Impressionismus und Fauvismus beeinflussten Frühwerk fand Liner bereits in den frühen 50er Jahren zum Tachismus. Er gehört zu den ersten gestisch-informellen Malern der Schweiz, doch pflegte er die gegenständliche Malerei auch weiterhin. Das Erlebnis der rauhen und farbintensiven Natur in Korsika war der Auslöser für die stilistische Erweiterung seiner Landschaftsdarstellungen. In den letzten Jahren seines arbeitsreichen Lebens verwirklichte er mit einfachen Bildgestaltungen teils fließender und lichter Farben, teils verdichteter, elementarer Formen ein eigenwilliges Spätwerk. In diesem Katalog finden sich zum größten Teil bisher unveröffentlichte Gemälde in großformatigen, Abbildungen. Ein einführender Text beschreibt die formalen Eigenheiten der einzelnen Arbeiten.