Bernhard Heisig, 1925 in Breslau geboren, eine der großen Ausnahmeerscheinungen der deutschen Kunst nach 1945, wird hier in 100 ausgewählten Bildern vorgestellt. Retrospektiv und zugleich auf das späte Schaffen bezogen, bündelt der Band Heisigs Malerei bis 2010 in einer faszinierenden Zusammenschau. Die Bilder werden von Künstlern, Kennern, Sammlern und Liebhabern kommentiert, darunter von Eduard Beaucamp, Dieter Brusberg, Hartwig Ebersbach, Hubertus Giebe, Eckhart Gillen, Herwig Guratzsch, Christoph Hein, Johannes Heisig, Petra Maisak, Harald Metzkes, Hans-Jürgen Papies und Dieter Ronte. Es entsteht eine geistige Reproduktionsebene von höchster Individualität und Vielschichtigkeit, die den Band neben der großen Kraft der Heisigschen Bilder, neben dem Erlebnis des Betrachtens, zum Vademecum der Nachdenklichkeit werden lässt. Eine beschreibende Kurzbiografie und ein Überblick über die Heisig-Literatur runden das Bild über Werk und Wirkung des großen Künstlers ab.