Seine figurative Malerei hat das Profil der Kunst in der DDR entscheidend geprägt. Er erneuert das Historienbild, greift Themen der Pariser Commune ebenso wie christliche Motive auf. Die Vergangenheit holt Heisig immer wieder ein: Szenen aus Weltkrieg und Faschismus sind als traumatische Erinnerung präsent und bestimmen die Inhalte seiner Malerei. Dieses Buch zeigt Malerei und Grafik aus den letzten vier Jahrzehnten, den Schwerpunkt bilden dabei die bisher unveröffentlichten Arbeiten der vergangenen fünf Jahre. Erstmals werden auch Entwurf und Vorarbeiten für das Gemälde im Reichstag veröffentlicht.