München 2005. Oskar Kokoschka schätzte die Originalität seiner Schülerin und Fritz Wotruba erkannte die Kraft ihrer Steinbehandlung und ihr geradezu intuitives Wissen um das richtige Maß. Mit mehr als 70 Steinarbeiten hat sich Annemarie Avramidis ein exquisites Oeuvre erarbeitet, in dem sie sich auf Themen wie der »Schlafende Kopf«, das »Körper-an-Körper«-Motiv und den Torso konzentriert. Innerhalb der gegenwärtigen Neubewertung der figurativen Plastik und der Skulptur gebührt Annemarie Avramidis ein herausragender Platz. Das Buch bietet eine Überschau über deren bildhauerisches Schaffen von den fünfziger Jahren bis heute, wobei auch die ausdrucksstarken Zeichnungen gebührend berücksichtigt werden.