Von der gegenständlichen Landschaft und Figurendarstellung zur abstrakten Bildwelt, in die er seelische Eindrücke und - auf wenige archetypische Formen reduziert - auch Träume verwob. Mit zunehmendem Alter des Schweizer Künstlers (1905-93)rückte die Oberflächen-Wirklichkeit der Natur in den Hintergrund, weil geologische Querschnitte und gestaltende Strukturen wichtig wurden. Die Landschaft mit Sonne oder die Mondscheinstimmung über dem Wasser lösen sich in Kompositionen horizontaler Farbstreifen mit einem Kreis auf. Die Welt der Elemente wurde zur Auslegeordnung von Eindrücken, die Farb- und Bildformeln markieren Seelenlandschaften. Mit viel dokumentarischem (Foto-) Material, eine entdeckenswerte künstlerische Position und ein schönes Buch!
