Obwohl Katz wie Robert Rauschenberg oder Jasper Johns von der Generation her zu den Pionieren der Pop Art zählt, war er von Beginn an mit seinen eigenartigen figurativen Bildern und den Cut Outs ein Grenzgänger zwischen Realismus und Ungegenständlichkeit. »Cool« an dieser Kunst - so Bice Curiger 1997 - ist die kontrollierte Emotionalität, die Distanz, die große Sachlichkeit (...). Die große Werkschau in Würth zeigt den Amerikaner (geb. 1927) im Herbst/Winter 2010 mit 170 Gemälden und Druckgrafiken. Der begleitende Katalog vermittelt mit zahlreichen Abbildung einen adäquaten Eindruck von dem hohen Maß der Präzision und Gegenwärtigkeit, die jedem seiner Bilder innewohnt und ihnen den typischen, ikonenhaften Ausdruck verleiht.