Der Terminus »Abstrakter Expressionismus« steht seit den 1940er Jahren für eine Generation amerikanischer Maler, die gestisch und unter nicht unerheblichem Einsatz des Körpers mit einem aktionsreichen, »automatischen« Duktus die nicht-gegenständliche Malerei auf Leinwand nachhaltig erneuerten - Jackson Pollock, Mark Rothko, Willem de Kooning, Barnett Newman, Lee Krasner sind die Protagonisten dieser neuen Bewegung, und sie haben in einer Zeit - die 40er Jahre - an einem Ort - New York - gewirkt, als sich eben dort das Epizentrum der internationalen zeitgenössischen Kunst befand; ihre Kunstproduktionen gehören heute zu den Meisterwerken des 20. Jahrhunderts. Das MoMA hat schon damals die Schwingung der Zeit aufgenommen und die heute überragende Sammlung an Werken dieser Kunstrichtung iniziiert. Das empfehlenswerte Buch behandelt die einzigartige Sammlung und vermittelt die Bedeutung der epochemachenden Malrichtung auf anschauliche Weise. (Text englisch)