Hedda Pontoppidan (1912-2013) und Lutz Theen (1913-2001) waren begeisterte Schüler des expressionistischen Malers und Theatermanns Hans Holtorf, den sie 1930 für mehrere Jahre an die Flensburger Förde begleiteten. Nach Pontoppidans vertiefender künstlerischer Ausbildung in München und Theens zweijährigem Studienaufenthalt in China sowie anschließendem Kriegsdienst heiratete das Künstlerpaar und entschloss sich zu einem Leben auf dem schleswig-holsteinischen Land. Dort entstanden ihre an der sichtbaren Welt orientierten Arbeiten, welche Porträts und Figurenbilder ebenso einschließen wie Stillleben. Vor allem die Landschaft ihrer Wahlheimat wussten sie auf Gemälden und Zeichnungen treffend zu bannen. Die Künstler beschritten diesen Weg in bewusstem Gegensatz zur abstrakt und subjektiv gehaltenen Moderne der Nachkriegszeit. Damit zählen sie zu Bereitern heutiger realistischer Malerei im Norden.