Eine signifikante Werkgruppe in Rembrandts Oeuvre stellen die zwischen 1631 und 1636 entstandenen sechs Bilder mit mythologischen Themen dar. Kunsttheoretische Vorstellungen Rembrandts können durch die Analyse von Ikonologie und Rezeptionsgeschichte dargelegt werden. So vereinigte er eine Reihe von Bildtraditionen, die gleichzeitig barocker Wirkungsästhetik wie auch der Rezeption mythologischer Darstellungen auf dem zeitgenössischen Kunstmarkt Rechnung trugen.