Berlin 2006. Dieser Band stellt zwei große Sieneser Maler vor: das Multitalent Beccafumi (1484-1551) und den närrischen Sodoma (1477-1549). Sodoma, der Geck, der Lackaffe, der »mattaccio« Narr - ihn kann Vasari nicht leiden, inwiewohl er seine Kunst hochschätzt. Dennoch war ihm dessen fürstlicher Lebensstil zu freimütig. Beccafumi hingegen, sein unmittelbarer Konkurrent in Siena, findet Vasaris ganzes Wohlwollen. Vasari schätzt Beccafumi nicht nur als Maler, sondern auch als Meister benachbarter Künste, wie der Bildhauerei, als Holzschneider und Gussmeister.