Giorgio Vasaris »Viten« sind jedem Kunstinteressierten ein Begriff. Angeregt durch zeitgenössische literarische Quellen, besonders von Dante, Petrarca, Boccaccio oder Sacchetti, sind seine Lebensbeschreibungen neben ihrem kunsthistorischen Gehalt auch als novellistische Schilderungen zu lesen. Vasaris »Leben der ausgezeichnetsten Maler, Bildhauer und Baumeister, von Cimabue bis zum Jahr 1567« in der Übersetzung von Ludwig Schorn und Ernst Förster von 1832-1849 liegt jetzt in digitaler Form vor. Der Herausgeber, Daniel Kupper, hat diese Übersetzung behutsam modernisiert und mit einem umfangreichen Anmerkungsapparat versehen. Die Edition bietet darüber hinaus ein Register der originalsprachigen Begriffe, die vom Herausgeber in die historische Übersetzung eingepflegt wurden, sowie eine Bilddatenbank mit über 3.600 Gemälden, Zeichnungen und Graphiken. Die Daten dieser Edition werden von einem Softwareprogramm verwaltet, das den Umgang mit den Texten und Bildern unkompliziert und komfortabel gestaltet. »Installation und Handhabung sind ein Kinderspiel.« (Deutsche Welle)