Nach Albrecht Dürers Tod im Jahr 1528 bestimmte eine Künstlergeneration den Fortgang des Kupferstichs, die aufgrund ihrer teils winzigen Bildformate als deutsche »Kleinmeister« bekannt wurde. In ihren kleinformatigen Stichen entwickelten die untersuchten Künstler eigene Bildstrategien, um auf dem seit der Reformation gewandelten Grafikmarkt bestehen zu können. Die Studie legt dar, wie Sebald und Barthel Beham, Georg Pencz und Heinrich Aldegrever mit neuen Bildthemen und Erscheinungsformen ihrer Stiche, einer gewandelten Bilderzählung und durch den Einbezug von Inschriften auf die Bedürfnisse des Sammlerpublikums reagierten und damit den Kupferstich auf neue Anforderungen einstellten. (Imhof)