Das zweibändige Standardwerk ist das umfassendste und fundierteste Werk über die Skulptur des Mittelalters, es besticht durch fabelhafte Farbabbildungen und gilt als Referenzwerk zu diesem Thema. Mit dem Band »Romanik 1100-1240« wird erstmals eine Gesamtdarstellung der romanischen Skulptur Italiens vorgelegt. Der umfangreiche Tafelteil zeigt in Neuaufnahmen die faszinierende Vielfalt der romanischen Bildwerke Italiens. »Zum ersten Mal überhaupt werden in deutscher Sprache die Skulpturen der großen Künstler Benedetto Antelami, Wiligelmus von Modena und des wohl bedeutendsten, des Nicolaus von Ferrara, vorgeführt. Ein Kanon der italienischen Skulptur der Romanik vom Ende des 11. bis zur Mitte des 13. Jh. wird etabliert. Die Fotografien sind künstlerisch sehr ambitioniert, diese Qualität ist jedoch immer auch in den Dienst der Sache gestellt.« (Kunstbuch-Anzeiger) Band 2 Gotik: Um die Mitte des 13. Jahrhunderts beginnt für die Kunst in Italien eine neue Epoche. Dies wird zunächst in der Skulptur sichtbar, in den Bildwerken der Bauten Kaiser Friedrichs II. in Süditalien und im Oeuvre des Nicola Pisano, in dem die Renaissance ihren ersten Wegbereiter gesehen hat. Der Anstoß dazu war zum einen von den antiken Denkmälern, zum anderen von der gotischen Skulptur Frankreichs ausgegangen. Antike und Gotik gelangen in der italienischen Kunst der Folgezeit zu neuer, vielgestaltiger Synthese. Unter den Aufgaben gewinnt neben dem Statuenschmuck der Domfassaden vor allem das Persönlichkeitsdenkmal an Bedeutung. Deutlicher als zuvor treten die Künstlerpersönlichkeiten - ihre individuellen Leistungen, ihr Werdegang, ihre Arbeitsbedingungen - hervor.