Zu Beginn des 11. Jahrhunderts hat der Hildesheimer Bischof Bernward in Sorge um sein Seelenheil den großartigen Bau von St. Michael als Klosterkirche errichten lassen. Zur Ausstattung der romanischen Kirche gehörte neben der berühmten Holzdecke vor allem eine aufwendig geschmückte Chorschrankanlage. Nach Zerstörungen im 16. und 17. Jahrhundert ist davon nur die Nordschranke erhalten geblieben. Fragmente dienten zur Auffüllung des Fußbodens. Bei Bauarbeiten wurden sie zufällig wiederentdeckt. Aus dem Inhalt: Antikisch, Byzantinisch, Romanisch, Gotisch - Die Chorschranken von St. Michael im Blickfeld der kunsthistorischen Forschung; »Mit alten und schönen Antiquitäten gezieret« - Die Chorschranke von St. Michael Rekonstruktion und Kunstgeschichte; Die Ornamentik der nördlichen Chorschranke; Die Inschriften auf der nördlichen Chorschranke; Das Ostergrab in St. Michael u.a.