Der gelernte Bildhauer Bernini war das letzte Universalgenie der Kunstgeschichte, der nebenher malte, bedeutende Architekturen schuf, Theaterstücke verfaßte sowie bissige Karikaturen zeichnete. Obgleich sich das Buch an den Werken orientiert, wird auch der Mensch lebendig: das frühreife Wunderkind, der gefeierte Virtuose und »Kunstpapst« Roms, der sich als Vierzigjähriger zum frommen Katholiken wandelte und sich - auch in seinem Schaffen - mit dem Tod auseinanderzusetzen begann. Vor dem Auge des Lesers wird das ganze Rom des 17. Jhs. lebendig.