Das Buch dokumentiert die Beschäftigung des Künstlers Moritz Götze (Jg. 1964) mit der Alten Nationalgalerie in Berlin und ihrem Bestand. Seine Bildzitate und Aneignungen bestechen durch die verwendeten Primärfarben, die klaren Kompositionen und die statuarisch-appellative Formsprache. Sie evozieren Simplizität, aber ausgefeilte Assoziationsketten und raffinierte Codes erzeugen gleichzeitig ausgesprochene Vielschichtigkeit und Tiefe. Collage, Assemblage, Email und Keramik bereichern zusätzlich Götzes Ausdrucksmöglichkeiten.