Berühmt wurde Konrad Klapheck in den 60er Jahren mit gegenständlichen Gemälden technischer Geräte, von denen im Lauf der Jahrzehnte in seltener Konsequenz mehrere hunderte entstanden. Präzise und technisch perfekt sind auch Klaphecks Zeichnungen und Skizzen, die seit seinen Anfängen das malerische Werk begleiten. Reduziert auf den exakten Verlauf der Konturen, verzichtet er fast gänzlich auf Schraffur oder Binnenzeichnung - ein Verfahren, das Klapheck zur Überraschung der Kunstszene in den letzten Jahren auf ein völlig neues Thema anwandte: das Portait. Seit etwa Mitte der 90er Jahre zeichnet er Freunde und Prominente aus der internationalen Kunstszene: schwarz auf weiß, ganzfigurig und mit zuweilen seltsamen Attributen ausgestattet.