Der Hamburger Maler Thomas Herbst war einer der bedeutendsten Künstler des deutschen Impressionismus zu Zeiten des ersten Hamburger Kunsthallendirektors Alfred Lichtwark. Als ältestes Mitglied des »Hamburgischen Künstlerclubs von 1897« widmete sich Herbst bevorzugt der Landschaftsmalerei in Norddeutschland. Unspektakuläre Motive aus den Elbmarschen, Tierstaffagen mit Kühen, Pferden und Schafen, bäuerliche Interieurs und Kinderbildnisse waren seine Lieblingsmotive. Herbsts Vorbilder waren die französischen Maler von Barbizon um Corot. Mit dieser Publikation soll das Werk anlässlich seines 100. Todestages einen angemessen Platz in der Kunstgeschichte erhalten.