Neo-Impressionismus oder Pointillismus, von Georges Seurat erfunden, wurde lange Zeit vor allem mit Landschaften und Szenen des städtischen Lebens und der Erholung assoziiert. Dass Künstler dieser Bewegung auch bezwingende Porträts von außergewöhnlicher Schönheit und Ausdruckskraft schufen, zeigt dieser Band zum ersten Mal. Neben Georges Seurat selbst sind auch Künstler wie Henri-Edmond Cross, Georges Lemmen, Maximilien Luce, Paul Signac, Henry van de Velde, Vincent van Gogh, Théo van Rysselberghe u.v.m. vertreten. Die Autorinnen der Essays betrachten u.a. das Aufkommen des Porträts im Neo-Impressionismus zunächst in Frankreich und dann auch in Belgien sowie die ständigen künstlerischen Dialoge zwischen den Regionen. (Text engl.)