Das Werk von Paul Möbius (1866-1907), vergleichbar dem Schaffen von Olbrich in Wien und Darmstadt und von Richard Riemerschmid in München, hat bisher noch nicht die ihm angemessene Würdigung gefunden. Den interessierten Zeitgenossen allerdings war der Baumeister des Leipziger Jugendstil ein Begriff, seine Bauten wurden in Ausstellungen und Fachzeitschriften bekannt gemacht. So ist der hundertste Todestag des mit 41 Jahren früh verstorbenen Architekten Anlass gewesen, Paul Möbius und sein Werk erstmals in dieser gelungenen Monografie vorzustellen.