Thema der Ausstellung ist die vielfältige künstlerische Gestaltung des Naturerlebnisses im Zeitraum von Spätbarock über Romantik und Realismus bis zu den Vorläufern der Moderne um 1900. In diesem Zeitraum entwickelte sich die Landschaftsmalerei zum selbständigen Genre: als poetisches Phantasiegebilde, Seelenraum, topographisch getreues Abbild und schließlich als Projektion des expressiven oder abstrahierenden Gestaltungswillens. Der Bogen spannt sich daher von Werken in der unmittelbaren Nachfolge der niederländischen Barockmalerei bis zu Vincent van Gogh und Piet Mondrian.