Ludwig Emil Grimm, der Bruder von Jacob und Wilhelm Grimm, war Maler und Kupferstecher. Grimm kam um 1808 nach München zum Kupferstecher Karl Hess, unter dessen Leitung er bald mit der Radiernadel und später auch mit dem Grabstichel arbeitete. Grimm radierte eigene Kompositionen, Landschaften, Tiere, am liebsten Bildnisse. Nachdem er an den Befreiungskriegen teilgenommen, kehrte er 1814 nach Kassel zurück, besuchte 1816 für nur zwei Monate Italien und arbeitete dann bis Anfang 1818 in München, worauf er sich in seiner Heimat niederließ. Mit Gerhardt Wilhelm von Reutern gründete er 1825 die Willingshauser Malerkolonie. Aus dem Inhalt: Ludwig Emil Grimm. Aspekte seiner Biographie nach den Briefen und Lebenserinnerungen; Ludwig Emil Grimm und die Münchner Schule; »... weil die Märchen Ideen zu Bildern geben...«. Die Märchenillustrationen; »Karikatur - verrucht Ding«. Bildsatiren und humoristische Bildgeschichten u.v.m.