Körperliche Nachahmungen von Kunstwerken in der Goethezeit. Lebende Bilder, »tableaux vivants«, sind szenarische Arrangements von Personen, die für kurze Zeit stumm und bewegungslos gehalten werden und sich so für den Betrachter zu einem Bild formieren. Birgit Jooss legt mit diesem Buch ein weitgefächertes Panorama über eine Kunstgattung vor, die bislang in der Kunst- und Theaterwissenschaft nur marginal Erwähnung fand. Ein ausführlicher, chronologisch angelegter Katalog enthält alle gesichteten Schriftquellen zu den Ereignissen, bei denen lebende Bilder nach Kunstwerken zum Einsatz kamen.