Die Landschaftsmalereien der Präraffaeliten waren seinerzeit ebenso revolutionär wie die der Impressionisten. Sie waren vom christlichen Glauben geprägt, wurden als göttliche Kreation gesehen, unberührt vom Menschen. John Brett (1831 - 1902) gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Präraffaeliten. Die vorliegende Publikation gibt einen umfassenden Einblick in das Leben und Werk des Malers: Diskutiert werden u.a. Bretts Freundschaft mit seinem Künstlerkollegen John Ruskin, das enge Verhältnis zu seiner Schwester Rosa und die Beziehung zu seiner Frau Mary, mit der er sieben Kinder hatte. Bretts Werk ist geprägt von seinem Interesse für Astronomie und besonders sein weniger bekanntes Spätwerk ist beeinflußt von seiner Liebe zur See. (Text engl.)