Das wissenschaftliche Interesse Hans Joachim Neidhardts kreist vornehmlich um die Kunst der deutschen Romantik, die sich in Dresden am konsequentesten auf dem Gebiet der Landschaftsmalerei artikuliert hat. Ihr überragender Hauptmeister, Caspar David Friedrich, steht im Mittelpunkt der 14 ausgewählten Aufsätze und Reden aus zweieinhalb Jahrzehnten, die gleichsam das Lebenswerk des Forschers umreißen. Neidhardt erläutert Aspekte im Werk Friedrichs und dem der Künstler seines Umfelds, wie Gustav Heinrich Naeke, Ernst Ferdinand Oehme, Carl Gustav Carus und Carl Wilhelm Götzloff bis hin zu Ludwig Richter. Dabei ist das Hauptanliegen des Autors, die Kunstwerke und ihre Schöpfer »zu befragen«, Zusammenhänge aufzuzeigen und diese in verständlicher Sprache auch dem ungeschulten Kunstfreund nahe zu bringen.